Wie sich die Covid-19-Pandemie von vergangenen Wirtschaftskrisen unterscheidet und warum sie sich vor allem auf die Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen negativ auswirkt, haben die Ökonomin Prof. Michèle Tertilt, Professorin für VWL an der Uni Mannheim, und ihr Forschungsteam herausgefunden.
Grundsätzlich werden erwerbstätige Frauen im Laufe der Krise mit zusätzlichen Aufgaben konfrontiert und ihre Belastung steigt. Weltweit sind durch die Schließungen von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen rund 1,5 Mrd. Kinder betroffen – und natürlich sind entsprechend ihre Eltern gefragt. Vor allem die Kinderbetreuung und zusätzlich auch die fehlende Schulbetreuung wird überproportional von Müttern übernommen. Dies führt dazu, dass ihre Flexibilität eingeschränkt wird: